Death Valley NP - Leywa Photos 2

LEYWA - PHOTO Walter Leyrer
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DEATH VALLEY National Park

       

Nach einer sehr ruhigen und erholsamen Nacht war ich am Vormittag des 17. Oktober  aufgebrochen zu meiner Tour ins Death Valley. Wie bereits
erwähnt war dieser Nationalpark nicht eingeplant. Aber dadurch, dass ich den Aufenthalt in Sedona ausgelassen hatte, konnte ich den Besuch des Death Valley
noch hinzufügen. Meine Fahrt ging zuerst zurück an den Ort Searchlight. Von da über den Highway 164 zur Interstate I-15. Auf der Interstate bis nach Baker.
Schon die Fahrt über die Interstate I-15 vermittelte einen ersten Eindruck von der Einsamkeit dieser Gegend. Man sah nur Steppe oder Prärie und die
hier beginnende Mojave Wüste. Am Ort Baker verließ ich die Interstate. Dieser kleine Ort Baker fühlte sich an wie eine Raststätte. Wenige Häuser, aber etliche
Geschäfte und Restaurants. Ich machte hier eine Kaffeepause. Nun führte mein Weg mich weiter, immer weiter hinein in ein Niemandsland. Mittlerweile war ich
in Kalifornien angekommen. Die Landschaft links und rechts der Straße könnte auch auf einem anderen Planeten sein. So weit das Auge reicht nur noch Wüste
und Steppe. Es war alles braun und ausgetrocknet. Auf einem Abschnitt von 120 Kilometer gab es keine Behausung oder Ansiedlung. Auch keine Raststätte oder
Tankstelle. Nach einer Stunde erreichte ich den Ort Shoshone. Hier war alles grün. An diesem Ort wollte ich die nächsten zwei Nächte verbringen. Hier gibt es
einen schönen Campingplatz. Jetzt fuhr ich weiter und erreichte auch bald den Death Valley Nationalpark. Jetzt vermischte sich die Steppe vollends zur Wüste.
Je weiter ich fuhr, desto lebensfeindlicher wurde die Landschaft. Jetzt tauchten die ersten Salzwüsten auf. Aus der Ferne sah es aus wie, wenn Schnee gefallen
wäre. Am Parkplatz von Badwater hielt ich an. Hier wollte ich eine kleine Wanderung machen.

 
 
 

Der Besichtigungspunkt Badwater lag 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel und ist der tiefste Punkt der USA. Hier entspringt eine Quelle. Das Wasser ist aber
wegen des hohen Salzgehaltes ungenießbar. Deshalb nennt man diesen Punkt Bad Water.

Auf vorgegebenen Pfaden konnte man hier auf dem kristallinen Kochsalz spazieren gehen. Die Luft war sehr salzig und das Thermometer zeigte hier am Nachmittag
noch 33 °C. Das war der wärmste Ort meiner Reise. Ich meine gelesen zu haben, dass hier vor Jahren mit 52° Celsius der Maximalwert der USA gemessen wurde.

Am Spätnachmittag verließ ich wieder diesen Ort und fuhr die gleiche Strecke zurück nach Shoshone. Hier hatte ich mir ja bereits den Campingplatz ausgesucht.
Als ich diesen erreichte, begab ich mich in das Office. Es war kein Problem einen Stellplatz für zwei Nächte zu bekommen. Außer mir waren nur noch 2 Camper da.
Die freundliche Frau an der Rezeption sagte mir, dass dieser Ort Shoshone eigentlich eine Oase ist. Es gab hier eine warme Quelle welche genügend Wasser lieferte,
um diesen kleinen Ort am Existieren zu halten. Im Ort leben ca. 30 Personen. Es gibt eine Schule, einen General Store, eine Tankstelle und ein Restaurant.
Der Campingplatz verfügt sogar über einen eigenen Pool welcher durch die warme Quelle immer 32° Grad hat. Ja es war hier eine richtige Wellness Oase.
      
      
Am Dienstag, 18.10. beschloss ich einen Ruhetag zu machen. Diese Oase lud förmlich dazu ein. Ich machte drei kleinere Wanderungen hier und ging des
Öfteren zum Schwimmen in den Pool. Am späteren Nachmittag widmete ich mich meinem Camper. Es galt jetzt Ordnung zu machen, da ich das Fahrzeug am nächsten
Morgen in Las Vegas abgeben musste. Ja richtig der Urlaub neigte sich dem Ende.
Ich sortierte alle meine Habseligkeiten, verstaute alles in den Koffer und eine Tasche.
Die übrigen Lebensmittel, welche noch original waren, verschenkte ich an die anderen Camper. Außerdem hatte ich hier die Möglichkeit das Auto einer
Innenreinigung zu unterziehen und den gröbsten Schmutz der letzten 2 Wochen zu entfernen.
Denn in den Mietbedingungen hieß es, dass der Wagen innen gereinigt zurückgegeben werden sollte. Ansonsten konnte eine Gebühr verlangt werden. Ich machte sauber so gut ich konnte. Allerdings machte ich die Erfahrung, dass das keinen bei der Rücknahme interessierte. So weit, so gut.
So verbrachte ich hier eine schöne und relaxte Zeit. Es war das Gegenteil, von dem, was nun folgen sollte. Der kurze Aufenthalt in Las Vegas. Laut und viele Menschen.

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Leyrer Walter

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